Januar 28, 2023Comments are off for this post.

7 Hacks für mehr Unsicherheitstoleranz als Führungskraft

Gab es je unsichererer Zeiten denn heute?  Vorsicht: Das ist eine der „falschen Fragen“ für unser Gehirn, und damit auch für unserer Sicherheitsgefühl.

Fakt 1: Unser Gehirn ist auf Sicherheit gepolt.

Das bedeutet, wenn Informationen fehlen, die zur Sicherheit notwendig sind, ergänzt es einfach so lange, bis wieder ein Gefühl von Sicherheit in uns ist. Je länger die Verunsicherung dauert, desto größer sind Fehlwahrnehmung und Ängste. Das führt zu Generalisierungen, Vorurteilen, irrealen Annahmen und in Folge auch häufig zu unangemessenen Handlungen.

Fakt 2: Langfristige Unsicherheit führt zur Depression.

Stress ist ein wichtiger Bestandteil unserer menschlichen Erfahrung, da er uns ermöglicht, schnell und effektiv auf Bedrohungen zu reagieren. Gesundheit und wirtschaftliche Stabilität sind zwei wichtige Säulen in unserem Leben, die uns widerstandsfähig gegen Stress machen. Es wird ständig über destruktives bedrohliches Geschehen in den Medien berichtet - wir sind wir kontinuierlich angespannt und besorgt darüber, was die Zukunft wohl bringen wird. Unter diesem Dauerstressaktivieren wir ständig unser nervliches Bedrohungssystem.  Andauernder Stress lasst unsere Widerstandkräfte sinken.

Fakt 3: Gewöhnung an Stress führt zu Fehlentscheidungen.

„Man gewöhnt sich an Alles“- ein Spruch, den jeder kennt, wenn es um negative Situationen geht, die man nicht ändern kann. Und je mehr man sich gewöhnt, desto weniger drängt es uns, die negative Situation zu verändern.

Über die ständige Aktivierung des Nervensystems tritt ein Gewöhnungseffekt ein, der unsere Widerstandfähigkeit gegenüber zukünftigen Stressfaktoren verringert, was bedeutet das wir Schwierigkeiten haben könnten im „Ernstfall“ Situationen richtig einzuschätzen und unser parasympathisches Nervensystem zu aktivieren.

Entwickle Unsicherheitstoleranz !

Unsicherheitstoleranz ist die Fähigkeit, Mehr- und Vieldeutigkeiten von Situationen als Bereicherung zu empfinden anstatt als Bedrohung.

7 Hacks für die Entwicklung von Unsicherheitstoleranz

1. Kalkuliere die Krisen mit ein. Wer akzeptiert, dass Krisen jederzeit und immer wieder vorkommen, gerät nicht so schnell oder so lang in eine Schockstarre, sondern geht die Situation eher aktiv an als andere. Diese Haltung führt schneller zu Neuorientierung und Regeneration.

2. Entwickle Akzeptanz. Nimm die Krise war, verleugne sie nicht oder rede sie klein. Wie Paul Watzlawick sagte: „Wir können nicht „nicht“ denken.“

3. Akzeptiere deine eigenen Ängste und Grenzen. Es geht darum, Orientierung und Halt zu vermitteln, während man sich der eigenen Grenzen in den Umständen bewusst ist. Dazu gehört auch, die eigenen ängstlichen Gefühle zu akzeptieren so beugst du Blockaden vor.

4. Mache den Reality Check. Suche den Blick von außen, wechsle die Perspektive, zum Beispiel im Gespräch mit einer anderen Person. Ungewissheit allein bedeutet noch keine Gefahr.

5. Zieh die Sorgenantennen ein. Deine Mitarbeiter spüren deine Sorgen und die Angst verstärkt sich nicht nur bei dir, auch bei den anderen.

6. Stoppe Katastrophisieren in Gesprächen. Setze den Fokus auf das, was „heil“ ist. Und nutze deinen Humor, auch wenn er mal schwarz anmuten könnte.

7. Plane einmal die Woche ein Digital Detox. Damit reduzierst du die Flut von negativen oder zu vielen Informationen und lenkst den Fokus auf deinen Lebensbereich und gewinnst an Sicherheit. Unsicherheiten anzunehmen, gelingt umso leichter, je mehr Sicherheit du in dir selbst entwickelst.

Nicht die Krise ist die Herausforderung, sondern die Art und Weise, wie wir sie wahrnehmen und persönlich darauf reagieren. Unsicherheitstoleranz unterstützt uns dabei, Sicherheit in der Unsicherheit zu finden.

Willst du mehr? Ich unterstütze gerne durch gemeinsames Coaching oder Workshops.

April 23, 2020Comments are off for this post.

Back to work- zurück aus dem Home Office

Viele Führungskräfte sind jetzt gefordert, ihre Mitarbeiter aus dem Home-Office wieder ins Unternehmen zu holen. Und gleichzeitig besteht die Belastung durch die Corona Pandemie weiter. 

Ausländische Unternehmen berichten, dass nach dem Aufruf zur Rückkehr zur Arbeit der Zentralregierung in China viele Betriebe weiter stillstehen würden – viele Menschen waren nach dem chinesischen Neujahrsfest nicht in die Industrieregionen zurückgekehrt. Aus Angst vor dem Virus waren sie zu Hause geblieben. 

„Der Flickenteppich widersprüchlicher Vorschriften, die der Kampf gegen Covid-19 entstehen ließ, hat Hunderte verschiedene Machtbereiche hervorgebracht, die es nahezu unmöglich machen, Waren oder Menschen in China zu bewegen", beklagte auch EU-Kammerpräsident Wuttke.

Auch bei uns sind die Führungskräfte angehalten, einen heiklen Balanceakt zu halten: Einerseits wollen wir die Maßnahmen zu Vorbeugung gegen das Virus streng durchhalten, andererseits geht es um eine Wiederaufnahme der Normalität in der Arbeit. 

Im ersten Moment erscheint es, als gäbe es unterschiedliche Ziele, die es zu verfolgen gilt. 

Corona zwingt uns, sich mit dem Thema Krankheit im Unternehmen auseinander zu setzen.

 Es geht darum, Lösungen zu finden für Übergänge vom Home-Office zum Office und zwar bevor die Mitarbeiter wieder an Bord sind.  Lösungen, die trotz der Coronavirus-Pandemie Bestand haben und nicht eine Art Warteschleife produzieren nach dem illusorischen Motto: Zum Zeitpunkt X ist alles wieder gut.   

Wissen Sie, welche Bedenken Ihre Mitarbeiter haben und welche Voraussetzungen Sie schaffen sollten, damit Ihr Team mit einem sicheren Gefühl und hoch motiviert wieder zusammenarbeitet?

Welche jetzt implementierten Tools, wie zum Beispiel ein digitales oder Video- Daily Stand up wollen Sie und Ihr Team vorerst beibehalten, welche nicht?

Wie sieht eine Lösung aus, die über die hygienischen Maßnahmen hinaus den Fokus auf ein nachhaltig selbstverantwortlich und kooperativ agierendes Team legt, das sowohl im Home-Office wie auch im Office hohe Motivation und Leistung bringen kann?

Wenn das Ihre Fragen sind, lassen Sie uns gemeinsam Lösungen finden. 

Ganz pragmatisch online, in einem Workshop oder in einem individuellen Coaching.

Mehr dazu erfahren Sie hier:

https://coaching-development.de/angebot/home-office-rueckkehr

Oder melden Sie sich unkompliziert bei mir:

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April 6, 2020Comments are off for this post.

Sie sind nicht allein – Wege aus der Krise

Kennen Sie das Experiment mit dem Affen und dem Schäferhund?

Setzt man einen Affen in einen Käfig und lässt einen Hund in den Raum, wird der Affe unruhig und je nach Nähe des Hundes panisch. Setzt man einen zweiten Affen zu dem ersten Affen in den Käfig, reagieren die beiden Affen fast gleichgültig.

Mittlerweile sind wir aus der Schockstarre erwacht, die Krisenpläne der Unternehmen sind zum großen Teil  in der Umsetzung. Neue Themen wie Home Office und veränderte Führung sind große Herausforderungen und drängen Führungskräfte in  eine Veränderungsschnelligkeit, die sie unter großen Handlungsdruck setzt. Unsere „Angstschaukel “ resultiert aus der momentanen Ungewissheit und die Fragen schaukeln hin und her:  Wie lange dauert die Krise an? Werden die finanziellen Mittel trotz Fördergrößen reichen? Wie geht es weiter? Wie stellen wir uns nach der Krise wieder zukunftsfähig auf?

Sie betreffen jeden Einzelnen: Unternehmer, Führungskräfte, Mitarbeiter, Familien und ohne eine Antwort bewegen wir uns nicht von der Stelle- schaukeln eben…

Die Zukunft ist jetzt - Vier wichtige Tipps

  1. Managen Sie jeden Tag: Halten Sie vermehrt Kontakt über (Online)-Dailys, (Video)Meetings zu Ihrer Führung, Management, Mitarbeitern.
  2. Bereiten Sie sich jetzt auf die Situation vor, wenn alles wieder laufen soll:  Führen Sie online „Zukunftswerkstätten“ im Führungsteam oder mit Ihren Mitarbeitern (auch online) durch. Nutzen Sie die Chancen der  Veränderungen: Überprüfen Sie die für die Krise eingesetzten Tools auf Zukunftsfähigkeit und Optimierung. Dabei kann es um veränderte Zusammenarbeit gehen, jetzt etablierte Online Tools zum Teamworking oder aber auch um veränderte Prozesse oder beschleunigte Digitalisierungsmaßnahmen.
  3.  Sorgen Sie für ein  flexibles, einsatzbereites, leistungsfähiges Team:  Klären Sie Fragen unter welchen Bedingungen, zu welchem Zeitraum und in welchem Wachstumsgrad von Kurzarbeit auf Vollzeit gewechselt wird, klären Sie die Teamstrukturen und planen Sie deren Entwicklung. 
  4. Holen Sie sich bei Bedarf Experten an Bord.

 Sie suchen den  „zweiten Affen“?

Für die aktuellen Themen biete ich Ihnen eine kostenfreie Krisensprechstunde:

 Montags von 10- 13 Uhr  unter 0177 57 19 199  

Weiterführende Beratung, Coaching, Teamentwicklung  biete ich sowohl persönlich als auch online an.

Finanzielle Engpässe sollten Sie nicht daran hindern, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Ich informiere Sie gerne zu den geförderten Projekten von Unternehmenswert Mensch  und über Möglichkeiten, bei finanziellen Engpässen  gemeinsam eine faire, individuelle Lösung zu finden.  

Für andere Themen melden Sie sich einfach über dieses Kontaktformular:

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März 23, 2020Comments are off for this post.

Führung aus dem Home-Office: Die 6 wichtigsten Tipps!

Mittlerweile sind fast alle Mitarbeiter zwangsweise im Home Office.  

Die größte Veränderung:  Sie selbst als Führungskraft führen jetzt  fast oder ausschließlich über Mail, Telefon und Videokonferenzen.  

Als Unternehmer, Teamleitung, Projektleitung, Bereichsleitung – als Führungskraft- sind Sie die Schlüsselfigur  für die neue Arbeitsform und zugleich Anleiter/in um sicherzustellen, dass Ihr Team aktiv Kontakt zueinander pflegt und sich im Bewusstsein der Aufgaben  und der gemeinsamen Ziele eng zusammenschließt. 

Sie sind herausgefordert,  Ihre Führung den virtuellen Bedingungen anzupassen. In vielen Fällen bedeutet das: Aktiver, mutiger und zugleich sensibler zu kommunizieren und zu führen. 

Was hilft Ihnen  in dieser Situation?

1. Führen Sie sich selbst

  • Strukturieren Sie Ihren Tagesablauf in Arbeitseinheiten
  • Planen Sie regelmäßige Pausen ein
  • Machen Sie Sport, zur Not per Life Workout aus dem Internet
  • Rufen Sie einmal täglich Freunde an und sprechen Sie die ersten Minuten nicht über den Virus

2. Führen Sie mit technischer Kompetenz

  • Wählen Sie das passende Medium und haben Sie die passende Technik parat. Sei es für Meetings, Daily Stand up, Austausch von Dokumenten, Chats, Teamentwicklung, Retrospektiven, Sprints. ( z. Bsp. über Mural plus Zoom)
  • Sorgen Sie – eventuell mit professioneller Unterstützung für einen eigen sicheren Umgang.
  • Sorgen  Sie für einen sicheren  Umgang der Mitarbeiter mit dem Medium, zum Beispiel durch ein gemeinsames Üben mit Ihrem Team vor Ihrem ersten virtuellen Meeting.

3.  Führen Sie vorbereitet 

  • Bereiten Sie ihre virtuellen Meetings sorgfältig vor, sonst kosten Sie Zeit.
  • Überprüfen Sie die Themen.
  • Sprechen Sie vorab die Rollen ab: Schreiber, Time-Keeper, Instruktor für Technik.
  • Setzten Sie klare zeitliche Begrenzungen. 
  • Medienvermittelte Inhalte, Meetings sind in der Regel anstrengender als persönliche Treffen / Faustregel:  1 Stunde max.  

4. Führen Sie klar und kommunikativ

  • Klare und transparente Kommunikation ist jetzt das A und O: Planen sie Dailys max. 10 Min. 
  • Führen Sie ein Kick-Off Meeting  mit Ihrem Team zum Thema: „Organisation der virtuellen Zusammenarbeit“ durch. 
  • Legen Sie gemeinsam die Regeln der virtuellen Teamarbeit fest
  • Legen Sie die Strukturen und Termine der Meetings fest
  • Treffen Sie Vereinbarungen zu:
  • Erreichbarkeit und Verlässlichkeit
  • Dokumentenerstellung, Dateiablage und Kalendernutzung
  • Controlling Prozessen

5. Führen Sie aktiv

  • Virtuell führen, bedeutet  aufmerksamer und aktiver steuern und häufiger Zwischenorientierung geben. 
  • Achten Sie darauf, sich regelmäßiges Feedback  über Retrospektiven und Reviews einzuholen, insb.  über die Entwicklung der medialen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter. 
  • Bauen Sie durch die Überprüfung und  Reflexion und Kommunikation die Kompetenzen ihres Teams immer weiter auf. 

6. Führen Sie motivierend

Nur wenn Sie selbst  überzeugt sind, motivieren Sie Ihre Mitarbeiter. Also glauben Sie daran: Es funktioniert, es funktioniert erfahrungsgemäß besser als gedacht.

Der Sprung ist kalte Wasser bedeutet   vor allem ein Mee(h)r an Möglichkeiten☺

Gerne stehe ich Ihnen für Ihre Themen als Sparringspartner zur Verfügung.

Rufen Sie einfach an unter 0177 57 19199 oder schreiben  Sie mir eine Nachricht:

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8 Krisentipps für Führungskräfte, die Sie unbedingt wissen sollten! https://coaching-development.de/8-krisentipps-fuer-fuehrungskraefte-die-sie-unbedingt-wissen-sollten

März 18, 2020Comments are off for this post.

8 Krisentipps für Führungskräfte, die Sie unbedingt wissen sollten!

Corona fordert den Führungskräften und Unternehmern Einiges ab:  Da geht es nicht nur um Angst vor Krankheit, die  Furcht manifestiert sich bereits in den Auftragsbüchern: Jedes zweite Unternehmen in Deutschland erwartet in diesem Jahr dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag zufolge einen Umsatzrückgang.

 Die Resonanz der Mitarbeiter auf die Furcht der Unternehmen und Manager vor der finanziellen Corona Krise ist Verunsicherung und De-Motivation bis hin zur „Untergangsstimmung“.

„Wir wissen in diesem Land nicht, was Krise ist, sonst würden wir anders reagieren „so Internist Dr. med. Kai Kompisch. Sein Management gegen die Angst innerhalb der Praxis:  „ Jeder ist informiert, sachlich und verantwortungsbewusst. Das ist das A und O und dazu braucht es keine Nudelberge oder 10 Dosen Ananas.

 Effektives Krisenmanagement heißt für mich, zu wissen, dass es immer wieder zu Krisen kommen kann. Damit ist klar, dass es einen generellen Krisenplan geben sollte, der dann sofort  zum Einsatz kommen kann."

Leadership in Krisen bedeutet, die Krise überhaupt als solche anzuerkennen und nicht als Etwas, was vielleicht kommt, vielleicht aber auch nicht. Die Krise wahrzunehmen und analysieren, welche Risiken die Situation beinhaltet. Im Prinzip müssen Manager in Krisenzeiten permanent analysieren und sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Nur so können die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden.

 Das können viele aber nicht. Denn dafür muss man gelernt haben, eine Situation ganzheitlich zu erfassen und in Szenarien zu denken  und vor allem sich der eigenen Angst stellen. In unerwarteten Situationen ist die Führungskraft durch ihre Emotionalität meist stark gehemmt.

Viele verfallen bei Kontrollverlust in eine Art Schockstarre.

Krisensituationen erfordern also Führungskräfte, die sich nicht von der allgemeinen Verunsicherung, Hektik, Panik und Stimmungs-mache ablenken lassen, um die richtigen Dinge konsequent zu tun. Mit anderen Worten: Krisen erfordern Führungskräfte die eigenen Grenzen kennen und die Grenzen ihrer Mitarbeiter; Führungskräfte,  die sich nicht zurückziehen und einsame Entscheidungen treffen, sondern aktiv zuhören, mit Mitarbeitern, anderen Entscheidern und Experten den Dialog sucht und sich Zeit zur Reflexion der eigenen Emotionen und Stärken nehmen.

8 effektive Krisentipps für Führungskräfte:

1. Managen Sie die eigenen Emotionen

  • Nehmen Sie einen Standpunkt ein, und überprüfen Sie Ihre eigenen Emotionen, bevor Sie ins Team gehen. Es hilft niemanden, wenn Sie mit den Ängsten der anderen infiziert werden.  Greifen Sie in dieser Situation ohne Zögern auf professionelle Unterstützung für sich als Führungskraft zurück.

2. Kommunizieren Sie offen und frühzeitig

  • Ihre Mitarbeiter wissen Vieles eher als sie.  Sie spüren es schnell, wenn es wenn sich Stimmungen ändern oder es im Unternehmen  kriselt.
  • Hören Sie aktiv zu, gehen Sie gehen Sie auf Ängste ein, aber schwimmen Sie nicht mit.
  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter  so früh wie mögliche. Beantworten Sie Fragen – Sie brauchen Ihre Mitarbeiter zum Bewältigen der Krise.
  • Bei der Kommunikation steht Ehrlichkeit an erster Stelle. Mitarbeiter spüren und wissen, wenn interne Nachrichten nicht der Wahrheit entsprechen – und werden dann auch nicht mit voller Energie aktiv.
  • Dazu gehört auch: Sollte eine Entscheidung sich als falsch erweisen, muss sie sofort korrigiert werden. Und auch das ist klar und deutlich zu kommunizieren. Vertrauen geht verloren, wenn etwas vor sich her geschoben oder gar „unter den Teppich gekehrt“ wird. Und ohne Vertrauen wird keine Krise nachhaltig bewältigt.

3. Sprechen Sie ehrlich über mögliche Auswirkungen

  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter auch über die möglichen Auswirkungen der Krise – sachlich und verantwortlich ohne die Angst zu schüren.  Es ist wichtig für alle die Auswirkungen auf die Arbeitssituation zu kennen.
  • Informieren Sie die Mitarbeiter über die Maßnahmen, die getroffen werden, um die Krise zu bewältigen.
  • Machen Sie Ihrem Team nichts vor. Es gibt keine Gewinner oder Verlierer.

4. Leitlinien haben und einhalten

  • Jedes Unternehmen hat eigene spezielle Strukturen, die im Laufe der Jahre gewachsen sind. Ohne Rücksicht auf vorhandene Strukturen und Personen zu nehmen, wird eine schnelle und erfolgreiche Krisenbewältigung verhindert.
  • Klare Strukturen sind die Basis für effektives  Verhalten in der Krise: Jeder kennt seine Aufgabe und Stellung sowie seinen Handlungsspielraum.
  • Vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeitern klare Ziele und konkrete Maßnahmen, was sie tun sollen, um ihren Beitrag zum Meistern der Krise zu leisten.

5. Zeigen Sie Rückgrat

  • Stehen Sie zu den Entscheidungen, die Sie und/ oder das Management getroffen haben, um die Krise zu meistern – selbst wenn diese für einige Mitarbeiter negative Auswirkungen haben.
  • Vereinbarungen müssen eingehalten werden – und zwar diszipliniert von allen Seiten.

6. Jammern verboten

  • Stimmen Sie nicht in das Krisen- Angst Gejammer ein. Betonen Sie positive Emotionen. Nehmen Sie negative an und machen Sie zum Thema im Team.
  • Schreiten Sie sofort ein, wenn Sie registrieren, dass einzelne Mitarbeiter ihre Kollegen mit ihrem Krisengerede/ Angst infizieren. Führen Sie ein verständnisvolles Vier-Augen Gespräch, weisen sie auf die getroffenen Maßnahmen hin und deren Umsetzung. Fordern Sie den Mitarbeiter über die Fragen heraus, ob er sich seinem Schicksal ergeben will oder dafür sorgen möchte, dass es besser wird. Fragen Sie ihn, was er tun wird, um die Situation zu verbessern und holen Sie sein Commitment.

7. Information ist ALLES

  • Informieren Sie Veränderungen sofort.
  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über jeden noch so kleinen Erfolg, der beim Bewältigen der Krise erzielt wurde. Das spornt  an und vermittelt  das Gefühl, auf einem guten Weg zu sein.
  • Je kritischer die Situation, desto schneller müssen Entscheidungen getroffen werden. Diese sind klar zu kommunizieren und müssen auch von den Mitarbeitern verstanden werden.
  • Ohne kontinuierliche und verständliche Kommunikation lässt sich keine Krise lösen.

8. Professionelles Know How einholen

Zur Bewältigung der Krise stehen die Führungskräfte großen Herausforderungen: Wie führe ich meine Team durch die Krise? Wen brauche ich an welcher Stelle?  Welches Know How brauche ich und welche externe Unterstützung brauche ich für mein Unternehmen, Team und für mich als Führungskraft?

Krisen lösen sich nicht von allein. 

Aus diesem Grund habe ich für Sie eine kostenfreie Krisensprechstunde eingerichtet: Montags von 10-13 Uhr.

 Ich bin für Sie da, rufen Sie einfach an unter 0177 57 19199 oder schreiben  Sie mir eine Nachricht:

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November 25, 2017Comments are off for this post.

Verhaltensweisen für Führungskräfte – Warum die Dinos ausstarben

In der Historie der Dinosaurier und von vielen Unternehmen hat sich gezeigt: wer beweglicher und anpassungsfähiger ist überlebt.

Erfahrungsgemäß geht es beim Thema Wachstum  mit mehr als 15-20 Mitarbeitern schon zur Sache.  Es gilt den Überblick zu schaffen für eine  Basis  zeitgemäßer Führung und Strukturen, für Prozessentwicklungen  und digitale Veränderung. Agiles Wachstum ist gefordert  und setzt  kooperative Führung und Verantwortungsteilung voraus.

Wenn ein Mitarbeiter heute noch bis in die Chefetage gehen muss,um eine Entscheidung einzuholen, ist der Kunde weg. Es geht darum, Entscheidungen dort zu treffen, wo der Kunde ist -  schnell und beweglicher zu sein, sich schnell dem Markt anpassen zu können- erfordert selbstverantwortliches Handeln der Mitarbeiter.

5 Verhaltensweisen für Führungskräfte

Um sich dem zu stellen, habe ich  5 Verhaltensweisen für  Führungskräfte, die die Agilität im Unternehmen fördern für Sie:

  1. Führen Sie mit Empowerment und geben Sie einen Vertrauensvorschuss! 
  2. Ohne Vorbild der Führungskraft geht es nicht: Leben Sie ein freundliches, offenes , respektvolles und wertschätzendes Miteinander! 
  3. Geben Sie  Verantwortung in die Teams  und Transparenz über Ziele , Strukturen, Prozesse und geregelte Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten! 
  4. Orchestrieren Sie: Setzen Sie die richtigen Prioritäten, zeigen Sie  die richtigen Kanäle auf. 
  5. Schaffen sie Nähe durch wenig Routinen und Vorschriften aber auch durch offene Räume und räumliche Gestaltung der Arbeitsplätze.

Wie  managen Sie Ihre  Wachstums Situation gerade und welche Fragen stellen sich Ihnen gerade?

Suchen Sie einen Sparringspartner für Ihre Themen? Dann rufen Sie mich einfach an oder mailen mir!

Juni 3, 2017Comments are off for this post.

Mehr Führung – aber anders?

Sie sind erschöpft vom vielen Rennen zwischen Terminen, einem nie endenenden Meer an E-Mails und dabei der Aufgabe auch noch Ihre Mitarbeiter zu motivieren?

Das ist die größte Baustelle meiner Kunden und Sie kennen das bestimmt auch.
Die Innovationen von außen erfolgen in atemberaubender Geschwindigkeit und es boomt nur so an  Veränderungen, agilen Hypes und Lösungsangeboten.

Es wird immer wieder die einzig wahre Methode, die einzig wirksame technische Innovation propagiert. Und das führt zu neuen Fragen und hilft nicht! Die beiden, die ich in der Beratung immer wieder höre sind:

"Wie muss mein Unternehmen, meine Führung aussehen, um zukunftsfähig zu bleiben? Welche Veränderung muss ich aufgreifen, welche sind notwendig und vor allem machbar?"

Wir brauchen mehr Führung - aber anders

Hier die 5 wichtigsten Führungskompetenzen, die Sie wirklich weiter bringen:

  • Expertenführung: Führung durch Fach und Methodenwissen, wie es sie heute gibt.
  • Selbstführung: Diese Führung braucht jeder Mitarbeiter, der Verantwortung übernehmen will.
  • Führung als Teamentwicklung und Teamgestaltung: gibt Impulse und fordert heraus, als Partner auf Augenhöhe. Es geht darum, eine Gruppe von Menschen dazu zu befähigen, das Beste aus sich herauszuholen.
  • Strategische Führung: Führung durch die Komplexität. Diese Führung werden in Zukunft immer mehr mehrere Personen ausüben, die bei Ihren Entscheidungen auf Big Data Analysen zurückgreifen.
  • Visionäre Führung: Zeigt den Menschen den Weg, gibt den Sinn und motiviert sie.

Das was wirklich gebraucht wird, ist die Fähigkeit die Menschen durch diese komplexe Welt zu leiten. Es geht also um eine Basis, nicht um "die einzig wahre Methode".

Welche Fakten die Basis für eine sinnvolle und in weiteren Schritten auch agile Führung schaffen, erkläre ich in meinem Impulsvortrag: „Getrieben Zeiten- sinnvolle Führung", der hier einfach und unkompliziert gebucht werden kann.

Bild von Marc Wiegelmann.